Angebliche Anrufe durch Polizei bei Mitbürgern

Am Montag, den 09.01.2017 gegen 10:10 Uhr erhielt eine 76jährige Lenggrieserin

einen Anruf mit unterdrückter Nummer auf ihrem Festnetzanschluss. Der unbekannte

Anrufer gab an von der Polizei Bad Tölz zu sein und forderte eine sofortige Zahlung

auf ein Konto um ein Bußgeldbescheid abzuwenden.

Als die Lenggrieserin nach den Namen des Beamten fragte, legte der Anrufer auf.

Die Stimme des Anrufers gehörte einem jüngeren Mann, er sprach hochdeutsch.

Am selben Tag gegen 21:25 Uhr meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter,

jedoch mit einem ausländischen Akzent, bei einer 81jährigen Tölzerin und gab an,

dass zwei Ausländer nach einem Einbruch gefasst wurden und hierbei angeblich ein

Zettel mit den Daten der älteren Dame aufgefunden wurde.

Im Laufe des Gesprächs übernahm eine zweite männliche Person mit deutscher

Sprache das Gespräch, wobei dieses daraufhin zielte, die rüstige Dame bezüglich

ihrer Bankdaten und evtl. Besuche von Handwerkern auszufragen.

Die Tölzerin reagierte sehr bedacht und antwortete dem Anrufer, dass sie am

nächsten Tag zur Polizei gehen würde um den Vorfall zu melden und beendete das

Gespräch.

In Display des Festnetzanschlusses wurde die Rufnummer 08041/110 angezeigt.

In diesem Zuge warnt die Polizei vor Anrufen dieser Nummer und weist darauf

hin, dass kein Polizeibeamter persönliche Daten von Mitbürgern am Telefon

erfragen wird.

Polizei Bad Tölz | Bei uns veröffentlicht am 10.01.2017

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