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Trick-Diebstahl in Lenggries

Lenggries: Eine 77jährige Lenggrieserin erhielt am 24.04.2017 einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten, welcher die Rentnerin in mehreren Telefonaten dazu brachte mehrere Tausend EUR von ihrem Konto abzuheben und bei sich zu Hause an eine unbekannte weibliche Person, angeblich ebenfalls Polizistin zur Überprüfung auf Falschgeld zu übergeben.

Am Montag, 24.04.2017 gegen 21:30 Uhr erhielt eine 77jährige Lenggrieserin einen Telefonanruf von einer unbekannten männlichen Person, welche hochdeutsch mit bayerischem Akzent sprach.
Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter beim Landeskriminalamt in München aus und teilte der Rentnerin mit, dass nach einer Festnahme von Rumänen, Aufzeichnungen von gefährdeten Objekten hinsichtlich Einbruchdiebstahl aufgefunden wurden. Der angebliche Polizeibeamte meldete sich im Zeitraum bis Mittwoch, 26.04.2017 mehrmals bei der Dame und brachte diese im Verlauf der Telefonate dazu, einen mehrstelligen Betrag bei Ihrer Bank abzuheben, um diesen Geldbetrag dann an eine weibliche Unbekannte, angeblich auch Polizeibeamtin, zur Überprüfung auf Falschgeld zu übergeben. Die Geldübergabe fand bei der Lenggrieserin, in dessen Einfamilienhaus im Lindenweg statt. In dessen Verlauf bestand ein ständiger Telefonkontakt zwischen der Geschädigten und dem angeblichen Polizeibeamten, da die „Abholerin“ nicht sprach. Das Geld sollte die Geschädigte dann nach erfolgter Überprüfung innerhalb einer Woche zurückbekommen.
Die unbekannte Abholerin ließ ein Handy bei der Lenggrieserin zurück, worauf der Anrufer die Frau darum bat, dieses ständig bei sich zu tragen.
Die unbekannte Abholerin war ca. 175 cm groß, ca. 20 Jahre alt, hatte eine kräftige Statur, wirkte osteuropäisch/slawisch, hatte hellblonde kurze Haare und trug einen brombeerfarbenen Mantel.
Das abgehobene Geld wird die Lenggrieserin wohl nicht zurückbekommen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, dass KEIN Polizeibeamter am Telefon verlangen würde, Geld vom Konto abzuheben, bzw. dieses an einen Beamten zu übergeben.
In solchen Fällen wird darum gebeten das Gespräch sofort zu beenden und umgehend Ihre Polizeidienststelle zu verständigen.



Polizei Bad Tölz | Bei uns veröffentlicht am 28.04.2017


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